Wrap-up Makers Innovation Award Ukraine

Die acht MIA-Gewinner*innen sind mitten in der Umsetzung ihrer Projekte, für die sie jeweils 50.000 Euro erhalten haben. Wir schauen noch einmal gemeinsam mit ihnen auf die Meilensteine ​​des Makers Innovation Award zurück.

Der Idea Cultivation Workshop war die erste Gelegenheit, rund 50 Maker (offline und online) zusammenzubringen und ihre Projektideen mit Hilfe erfahrener Moderator*innen zu verbessern. 85 % der Teilnehmenden fanden den Workshop nützlich und 65 % verbesserten ihre ursprüngliche Idee. „Ich habe Erfahrung in der Kommunikation gesammelt, mein Projekt und meine Konkurrenten analysiert. Ich habe inspirierende Fachleute gefunden.“, gibt einer der Teilnehmenden an. Ein anderer hebt hervor, dass der Ideenkultivierungs-Workshop besonders nützlich für ihn war, "weil die Machbarkeit meiner Idee im Umfeld von Makern aus dem ganzen Land bestätigt wurde.“.

Olena Kukhar, die Co-Facilitatorin, berichtete vom Erfolg des Idea Cultivation Events, das nicht nur dabei half, die dringenden Probleme der Maker-Community und Wege zu deren Lösung zu erkennen, sondern auch, sich selbst als Maker zu identifizieren: „’Oh , also sind wir Maker?’ – Dies sind genau die Worte, die während der Veranstaltung mehrmals zu hören waren. Es wurde deutlich, dass die Gemeinschaft nun sich selbst, ihr Gesicht und ihr Herz neu entdeckt.”

Virtuelle Training Sessions zielten darauf ab, potenziellen Bewerber*innen die spezifischen Anforderungen für den Makers Innovation Award vorzustellen sowie Fähigkeiten zum Verfassen von Förderanträgen zu entwickeln und Projektideen spezifischer und greifbarer zu machen. Die Teilnehmenden fanden die Sitzung entweder sehr nützlich (85 %) oder nützlich (15 %). Darüber hinaus ging es nicht nur darum, das Schreiben einer Bewerbung zu erlernen: „Neben konkreten Informationen habe ich mehrere Erkenntnisse für meine Idee gesammelt. Ich glaube, dass dies vor allem den Moderatoren und dem Format der Veranstaltung selbst zu verdanken ist. Im Allgemeinen eine sehr angenehme und offene Kommunikation, die inspiriert und eine interne Ressource darstellt.“

Das Pitch Event ​​versammelte 14 Organisationen, die ihre Bewerbungen mit Projektideen für Wiederaufbau und sozialen Zusammenhalt in der Ukraine einreichten. Die Teilnehmenden hatten nicht nur die Möglichkeit, ihre Projekte vor erfahrenen Jurymitgliedern und dem Publikum vorzustellen, sondern bekamen auch konstruktives Feedback und für alle (!) ergaben sich Möglichkeiten für zukünftige Kooperationen: „Neue Partner für die Zusammenarbeit gefunden, zukünftige Teilnehmer für das Erfahrungsaustauschprogramm und Mitglieder für den ukrainischen Maker-Verband.“

Zudem sei die Atmosphäre lebendig und das Gesamtniveau hoch gewesen: „Es gab sehr coole Ideen und hochwertige Pitches, die für mich persönlich neue Maßstäbe gesetzt haben.“ Unsere Umfrage ergab, dass sich 90 % der Teilnehmenden vom Pitch-Event inspirieren ließen! Die meisten gaben in ihrem Feedback an, dass sie sehr wichtige Aspekte von Förderanträgen insgesamt gelernt hätten.

Drei gemeinsame Mentoring-Sessions mit den Gewinner*innen wurden entsprechend der tatsächlichen Bedürfnisse der Gewinner*innen konzipiert. Rechtliche Themen, Fragen zur Berichterstattung, Vertragsangelegenheiten sowie Personalthemen waren Themen der ersten Mentoring-Session. Eine Teilnehmende resümiert, dass ihr die Sitzung einen „allgemeinen Einblick in Prozesse, die außerhalb meiner Reichweite stattfinden“ geboten hat. Das Highlight der zweiten gemeinsamen Sitzung war die ausführliche Diskussion der Methoden der Entscheidungsfindung zur Stärkung der Fähigkeiten des Teams und der Organisation, die dazu beitragen werden, die Effizienz der Arbeit zu verbessern und nachhaltigere Ergebnisse in den Projekten für den Wiederaufbau zu erzielen. 71 % der Teilnehmenden gaben an, ihre Fähigkeiten verbessert zu haben. Darüber hinaus „wurde das Bild möglicher Entwicklungsrichtungen etwas klarer“ und der in der Sitzung vorgestellte Vorschlag zur Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen zur weiteren Unterstützung des Projekts wurde als nützlich hervorgehoben. Das Trainingsspiel zum Thema „WOW-Effekt“ bei Bildungsprojekten half dabei, „interessante kreative Ideen“ kennenzulernen: „Dank der Gamification-Elemente habe ich die technischen Szenarien, mit denen wir das Projekt in der Phase des Gerätetransfers an Universitäten umsetzen können, besser verstanden.“

Das MIA-Team (betterplace lab und Future Challenges) freut sich, Maker in der Ukraine auf ihrem Weg begleitet zu haben, ihren Beitrag zum Innovationsökosystem in der Ukraine inmitten des Krieges zu leisten, mit dem Ziel des Wiederaufbaus und des sozialen Zusammenhalts. Wir wünschen allen Organisationen viel Glück bei der weiteren Umsetzung ihrer Projekte!

Der Makers Innvovation ist Teil von TOLOCAR, einem vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geförderten Projekt, das von der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH mit Unterstützung von betterplace lab und Future Challenges e.V. in enger Zusammenarbeit mit ukrainischen und internationalen Partnern durchgeführt wird.

Unser Podcast

Die erste Folge in der Resilienz-Reihe