Wie kann es gelingen, den umfassenden Herausforderungen unserer Zeit gemeinschaftlich zu begegnen?
Für Fragen der ökonomischen und politischen Teilhabe, des Umgangs mit natürlichen Ressourcen und der rasanten technologischen Entwicklung gibt es keine einfachen Lösungen. Sie verlangen vielmehr kontinuierliche gesellschaftliche Aushandlung. Gelingen kann dies, wenn Organisationen und Interessensvertreter*innen aus allen Sektoren lernen, sich auf ihre verschiedenen Perspektiven einzulassen. Gute Zusammenarbeit braucht daher Zeit, ein Eingehen auf die anderen, ein Geben-und-Nehmen, Mut zum Risiko. Wir nennen das Kollaboration.
Kollaborative Zusammenarbeit geht über transaktionale Kooperation hinaus: In einem ko-kreativen, schöpferischen Prozess entsteht eine Lösungsperspektive, die mehr ist als die Summe ihrer Teile.
betterplace co:lab
Auf Basis des aktuellen Stands der arbeitspsychologischen Forschung und der Organisationsentwicklung vermittelt das betterplace co:lab-Programm Kompetenzen für eine bessere Zusammenarbeit zwischen Menschen, Initiativen und Organisationen. Das beinhaltet Reflexion, Analyse und Kommunikation, um Unsicherheiten im Miteinander zu reduzieren und Kollaborationshürden abzubauen. Das Angebot richtet sich an Engagierte aus der Zivilgesellschaft, aber auch an Interessierte aus dem öffentlichen und privatwirtschaftlichen Sektor.
In drei aufeinander aufbauenden Basis-Workshops lernen hauptberuflich und ehrenamtlich Engagierte zu reflektieren, aus welcher Motivation heraus sie gemeinsam mit anderen etwas bewegen wollen. Teilnehmende trainieren den systemischen Perspektivwechsel, um zu entscheiden, was das Beste für alle Beteiligten ist.
Zusätzlich unterstützen wir durch Prozesscoachings Zusammenschlüsse aus mehreren Organisationen dabei, gemeinsam ein Projekt zu verwirklichen und ein gesellschaftliches Problem zu adressieren. Mehr zu diesen sogenannten Themenclustern und den Workshops erfahrt ihr hier.
Projektverantwortlicher:
Lukas Harlan lukas.harlan@betterplace-lab.org
Das Programm betterplace co:lab ist ein Projekt des betterplace lab. Als Förderer für den Anschub der zweiten Runde sind die Schöpflin Stiftung und die BMW Foundation angetreten.