Demokratiefeindliche Akteur*innen setzen Desinformation gezielt ein, um Menschen zu manipulieren und gesellschaftliche Spaltung zu verstärken.
Unsere Auseinandersetzung mit Desinformation gehört genauso wie die Arbeit gegen Hass im Netz in das komplexe Themenfeld der demokratischen Kommunikationskultur im digitalen Zeitalter. Wenn technologischer Fortschritt genutzt wird, um weltweit demokratische Strukturen anzugreifen, ist eine starke Zivilgesellschaft gefragt, die in Deutschland und über Ländergrenzen hinweg Bündnisse schmiedet. Dazu tragen wir mit unserer Arbeit bei, indem wir 2024 mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen die Allianz für die resiliente Informationsgesellschaft ins Leben gerufen haben.
Um der Schwächung des gesellschaftlichen Zusammenhalts entgegenzuwirken und demokratische Strukturen zu schützen, lohnt es sich, das Phänomen Desinformation ganzheitlich und multiperspektivisch zu betrachten. Wie greifen die Räder ineinander? Wie werden Wahrheiten konstruiert und weshalb lassen sie sich installieren? Wieso fällt Desinformation überhaupt auf fruchtbaren Boden? Und natürlich die Frage: Was können wir dem als (Zivil-)Gesellschaft entgegensetzen?
Aktuell bieten wir Workshops für zivilgesellschaftliche Akteur*innen an, bei denen es darum geht, einen systemischen Umgang mit Desinformation auszuloten.
Deine Ansprechperson: Dr. Josefa Kny