Führung und Kollaboration sind Aspekte, die in der Vergangenheit häufig durch Strukturen und Prozesse im Außen gestaltet wurden und ebenso durch extrinsische Motivation genährt sind, wie das Erreichen eines bestimmten Status oder einer höheren Gehaltsstufe.
Multiple gesellschaftliche Krisen sind auf Basis dieser Haltung entstanden und es wird uns nicht möglich sein, gegenwärtige Probleme mit eben jenen Denk- und Verhaltensweisen zu lösen. Stattdessen braucht es eine Reflexion des Status Quo, unserer eigenen Haltung und unserer Kultur. Für eine Welt im Wandel ist ein neues Verständnis von (Selbst-)Führung gefragt, ebenso braucht es ein Hinterfragen unserer Beziehungs- und Machtdynamiken sowie bestimmender Männerbilder.
Dieser Kurs wurde speziell für Männer, die sich zivilgesellschaftlich engagieren, konzipiert – in NGOs, sozialen Kollektiven, politischen Initiativen und auch in anderen Sektoren, die gesellschaftlichen Wandel anstreben.
In der Pilotphase des betterplace co:lab wurde die gesellschaftliche Verteilung von Frauen und Männern nicht real abgebildet, es fanden sich kaum Männer bei den Workshops ein. Um den Gender Gap zu schließen, haben wir uns in einem Design Sprint den Bedürfnissen von Männern in Bezug auf Inner Work und Kollaboration genähert und daraufhin diesen Workshop entwickelt.
In drei Sessions geht es in diesem Workshop darum, emotional-soziale Kompetenzen zu schulen, die unabdingbar sind für eine ganzheitliche gesellschaftliche Transformation.