Vorstellungsrunde

Ziel

Gruppengefühl und erstes Kennenlernen zu Beginn einer Veranstaltung oder eines Projekts

Voraussetzung

Eine Gruppe, die sich noch nicht kennt

Beschreibung

Das Digitale schafft Distanz. Gerade beim ersten Treffen sollten wir darauf achten, einander näher zu kommen und uns kennenzulernen. Vorstellungsrunden sind wichtig, damit wir uns (ob nur für einen gemeinsamen Workshop oder auch ein langfristiges Projekt) als Teil einer Gruppe fühlen, die gemeinsam etwas schaffen will. Bloßes Nennen von Namen und Rollen sagt nicht viel aus. Kurze interaktive Formate brechen mit dem altbackenen Schema F und erzeugen stattdessen Nähe.

Darstellung

Eine Person verbiegt sich in Yoga-Position, eine hält eine Topfpflanze hoch

Rollen

Moderator*in: Anleitung, Zeitmanagement, ggf. Rederecht erteilen

Teilnehmende: Offenheit und Bereitschaft, sich zu zeigen

Anleitung

Es gibt eine ganze Reihe an unterschiedlichen “Spielen”, die eine neue Gruppe schnell in Kontakt miteinander bringt. Auf diese Weise kann man die Vorstellungsrunde abwechslungsreich gestalten und auf die Gruppengröße anpassen.

Das Ding: Die Teilnehmenden suchen einen Gegenstand in ihrer Umgebung (im Home Office), zeigen ihn per Webcam und erklären, warum er ihnen wichtig ist oder was sie mit ihm machen. So entsteht nicht nur eine persönliche Note, auch Name und Rolle der Person sind leichter zu merken.

Gemeinsamkeit: Bei Großgruppen ist es sinnvoll, zumindest mit einzelnen Personen etwas tiefer ins Kennenlernen einzusteigen. Dafür schickt man die Teilnehmenden in digitale 2er- oder 3er-Gruppen. Im freien Gespräch suchen die Teilnehmenden dann nach drei Gemeinsamkeiten: egal ob optisch, biographisch oder nach Interessen.

Transformation/Magic Trick: Zu Beginn legen alle Teilnehmenden einen kleinen Gegenstand bereit, den sie zum Spaß “durch die Gruppe” reichen wollen. Eine der Teilnehmenden (Person A) spricht eine weitere Person B an und reicht ihr einen Gegenstand, indem dieser mit der Hand auf die Frontalkamera zu bewegt wird. Person B führt ihren Gegenstand von hinter der Bildschirmkamera auf sich zu. Dabei entsteht der Eindruck, dass die Hand den Gegenstand von Person A übernommen hat. Wird dieses Spiel schnell gespielt, scheint sich der Gegenstand jeweils magisch vom einen in den anderen zu verwandeln. Nacheinander werden alle Teilnehmenden angesprochen und somit Teil der Geschenkreihe.

Technik

Alle Teilnehmenden sollten mit Mikro, Audio und Video ausgestattet sein, sowie auf die nötige Bandbreite zurückgreifen können.

Die Formate lassen sich in jedem Tool mit Videotelefonie durchführen; bei Großgruppen ist eine Funktion, die Gruppe in Kleingruppen einteilen kann – wie sie bspw. Zoom bietet – wünschenswert.

Our Podcast

The first episode of the series "Wir kriegen die Krise." (only in German)