Ziel | Zusammengehörigkeitsgefühl durch einen Ort für informellen Austausch mit den Kolleg*innen |
Voraussetzung | Mittelgroße Teams mit ähnlicher (Kern-)Arbeitszeit |
Beschreibung | Unser Arbeitsalltag im Büro besteht aus vielen kurzen Begegnungen und ungeplanten Gesprächen. Dabei geht es weniger um den Informationsaustausch als darum einander (jenseits der Rolle in der Organisation) wahrzunehmen. Solche Begegnungen in der Küche, beim Kaffee oder am Wasserspender (daher die Namen Social Kitchen, Virtuelle Kaffeepause oder Watercooler Talks) brauchen auch im Digitalen einen (sprichwörtlichen) Raum, der nicht in funktional strukturierten Meetings entsteht. Mehr braucht es eigentlich nicht: keine Agenda, keine feste Uhrzeit, keine strikten Kommunikationsregeln. Klingt doch auch mal ganz schön. |
Darstellung | Menschen sprechen in einer digitalen Küche |
Rollen | Organisator*in: Anlegen, pflegen und verbreiten des Angebots Teilnehmende: Sich Zeit nehmen für einen Schwatz |
Anleitung |
Wird die Social Kitchen genutzt? Sonst Teilnehmende regelmäßig erinnern. Neue Angebote brauchen manchmal Zeit, bis sie in den Arbeitsalltag integriert sind.
Ein bisschen Chaos ist schon in Ordnung. Wenn es zu viele Menschen auf einmal sind und man nichts mehr versteht, das Angebot machen, dass man sich auch zu zweit in einen privaten Call ausklinken kann. Wird die Social Kitchen immer noch nicht genutzt? Vielleicht verpassen sich die Teilnehmenden. Dann kann ein Format mit einer festen Uhrzeit als Treffpunkt sinnvoller sein. |
Technik | Alle Teilnehmenden sollten mit Mikro, Audio und Video ausgestattet sein sowie auf die nötige Bandbreite zurückgreifen können. Ein digitaler Raum, der immer (oder zu bekannten Zeiten) allen zugänglich ist. Solche digitalen Räume lassen sich mit vielen Tools erstellen, z. B. als Google Hangout oder als Zoom Konferenzraum. Für komplett zufällige Begegnungen gibt es das Slack-Add-On Donut (unter donut.com), das zwei Kolleg*innen randomisiert in einen Video-Call zusammenwürfelt. |