"Klimalügen" ist eine beliebte Online-Seminar-Reihe der Heinrich-Böll-Stiftung mit reger Publikumsbeteiligung. Katja Jäger war neben Alexandra Geese, MdEP und Vizepräsidentin der Fraktion Grüne/EFA und Felix Kröner, Policy Advisor bei Reset.Tech eingeladen, um über einen möglichen Umgang mit Desinformation zu sprechen. Moderiert wurde die Runde von Vérane Meyer, Referentin Digitale Ordnungspolitik, Heinrich-Böll-Stiftung. Die zentrale Frage des Online-Seminars am 22. Januar 2024 war zugleich der Titel:
Katja Jäger stellte unseren systemischen Ansatz vor und berichtete von Erfahrungen aus den Workshops für zivilgesellschaftliche Akteur*innen, die wir im Rahmen des Programms “Systemischer Umgang mit Desinformation” zum Thema Desinformation & Klima veranstalten. Neben unserem Bericht aus der Praxis wurden die anstehende Europawahl und gesetzliche Maßnahmen zur Regulierung von Desinformation thematisiert.
Das zu der Veranstaltung veröffentlichte SZ-Dossier veranschaulicht die Bandbreite der in der Veranstaltung beschriebenen Ansätze – von Katja Jägers Beschreibung des Phänomens Desinformation in seiner gesamtgesellschaftliche Einbettung bis zur Aussage von Alexandra Geese über konkrete Maßnahmen, die der EU-Kommission zur Abwendung von Risiken zur Verfügung stehen. Im Vorgehen gegen Klima-Desinformation ist es eine Antwort, sich einzubringen in Diskussionsräume, in denen Menschen sich zu ihren Ängsten und Sorgen austauschen. Doch zugleich ist es wichtig, sich gewahr zu bleiben,dass die Fossil-Industrie bewusst gesteuerten Desinformationskampagnen betreibt – ein Paradebeispiel für die Wertschöpfungskette.
Für alle, die das Seminar verpasst haben, gibt es eine Aufzeichnung:
Das Titelfoto ist vom 2017 DC Climate March am 29. April 2017 . Urheber/in: Mark Dixon from Pittsburgh, PA. Dieses Bild steht unter einer Creative Commons License.